Lebensmittel der Woche
14.04.2023 06:53
Winterheckenzwiebel – frühlingsfrisches Küchengrün
Wer schon zeitig im Frühling frisches Grün ernten möchte, der sollte in seinem Garten unbedingt Winterheckenzwiebel anpflanzen. Die unkomplizierte Pflanze lässt sich auch in einem Topf auf dem Balkon kultivieren.
Die bis zu 80 cm langen, röhrenförmigen Blätter erinnern an groben Schnittlauch und werden auch Schlotten genannt. Sie können fast das ganze Jahr über geerntet werden. Ähnlich wie Schnittlauch eignen sie sich als würziges Kraut vor allem roh zum Verfeinern vielerlei Gerichte – vom Butterbrot bis zu Wokgerichten.
Auch die hübsche cremeweiße Blüte, die in den Sommermonaten herauskommt, ist essbar und macht sich gut als verzehrbare Dekoration von Salaten und Co.
Die grundsätzlich mehrjährige Pflanze kann auch als Ganzes geerntet werden. Als Frühlingszwiebel wird sie dann mit einer Länge von ca. 30 cm eingebracht. Von der Form ähneln die Frühlingszwiebeln eher einem Lauch als einer Zwiebel. Sie bilden keine Zwiebel im Sinne einer Küchenzwiebel aus, sondern nur eine kleine Verdickung im unteren Bereich. Diese weißen, unterirdischen Teile eignen sich gut zum Braten und Dünsten ohne große Einbußen in der Konsistenz. Besonders beliebt ist das zarte Zwiebelgemüse in der asiatischen Küche.
Wie alle Zwiebelgewächse zeichnen sich auch Winterheckenzwiebel durch ihre Schwefelverbindungen aus. Sie sorgen nicht nur für den typischen Geschmack, sondern wirken auch antibakteriell und Unterstützen die Vorbeugung diverser Erkrankungen. Mineralstoffe sowie Vitamin C können sich ebenso sehen lassen, wie auch der besondere Gehalt an prebiotischen Ballaststoffen.
Gelagert wird der Jungzwiebel am besten in ein feuchtes Tuch eingewickelt. So hält er sich für ein paar Tage im Kühlschrank.