Wissenswertes über Paprika
Beim Paprika unterscheidet man zwischen Gemüsepaprika, Gewürzpaprika und Tomatenpaprika. Gemüsepaprika gibt es in unterschiedlichen Formen und Sorten. Je nach Sorte färben sie sich sofort rot oder wechseln ihre Farbe wie ein Chamäleon erst über grün und gelb zu rot.
Die wesentlich kleinere, spitzere Variante ist der Gewürzpaprika, auch Peperoni, Chili oder spanischer Pfeffer genannt. Höllenscharf sind die etwa 2 cm langen, orangeroten bis gelblichen Schoten aus denen zum Beispiel der Cayennepfeffer gewonnen wird.
Tomatenpaprika ist eine Kreuzung aus Gemüsepaprika und gerippter Tomate. Züchtungen lassen die Farbpalette der Paprika inzwischen auch schon orange, weiß oder schwarz leuchten.
Paprikaschoten sind kalorienarm, enthalten Ballaststoffe, Provitamin A, Vitamin E, K, B6, Folsäure und vor allem Vitamin C. Der Vitamin C-Gehalt von Paprika übertrifft den von Zitrusfrüchten um mehr als das Doppelte. Die roten Paprikaschoten übertrumpfen die grünen in ihrem Gehalt an Provitamin A. Mit einer roten Paprikaschote ist der Tagesbedarf an Provitamin A und Vitamin B6 zur Hälfte gedeckt.
Um den täglichen Bedarf an Vitamin C zu sichern, reicht schon etwa eine halbe rote oder grüne Schote aus. Weiters enthält Gemüsepaprika vor allem Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen, Gewürzpaprika zudem das scharfe Alkaloid Capsaicin, das in den Trennwänden und Samenkernen zu finden ist. Von den sekundären Pflanzenstoffen sind vor allem Polyphenole und Carotinoide zu finden.
Die beste Qualität erhält man von Juli bis November. Achten Sie darauf, dass die Paprikaschoten glänzend, knackig, festfleischig und nicht geplatzt sind. Ein schrumpeliger Stielansatz und faule Stellen lassen auf zu lange Lagerung schließen.
Grüne Paprika halten sich im Gemüsefach des Kühlschranks ca. 4 Tage. Die roten, gelben und weißen sind empfindlicher und sollten nur 2 Tage aufbewahrt werden.