Zutaten
Für den Strudelteig:
100 g Weizenmehl glatt (700), 1 TL Apfelessig, 1 TL Rapsöl, ca. 50 ml lauwarmes Wasser, etwas Salz
Für die Fülle:
500 g gekochte Erdäpfel, je 1 mittelgroße Karotte und Pastinake,100 g Creme Fraiche, 1-2 Handvoll frische Kräuter (z. B. Bärlauch, Winterheckenzwiebel, Schnittknoblauch, Petersilie, Löwenzahn, Gundelrebe, Brenneselspitzen, Ruccola, Girsch, etwas Zitronenthymian und Bohnenkraut - je nach Saison und Belieben)
Etwas Butter für die Pfanne, flüssige Butter zum Bestreichen des Strudels, Kräutersalz, Muskatnuss, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Für den Strudelteig alle Zutaten miteinander verkneten bis der Teig eine schöne glatte Oberfläche hat, zu einer Kugel formen, mit Rapsöl einstreichen und ca. ½ Stunde rasten lassen.
Für die Fülle Karotte und Pastinake bissfest kochen und kleinwürfelig schneiden. Die Eräpfel schälen und wüfelig schneiden. Die Kräuter kurz abschwemmen und trocken tupfen, grob schneiden. Thymian und Bohnenkraut abzupfen. Butter in eine Pfanne geben und die Kräuter darin wenden, die Erdäpfel-, Karotten- und Pastinakenwürfel dazugeben, durchrühren. Pfanne von der Platte nehmen, gut würzen, etwas überkühlen lassen und Creme Fraiche unterrühren.
Ein Geschirrtuch mit Mehl bestreuen, den Strudelteig darauf ausziehen, mit flüssiger Butter beträufeln. Die überkühlte Fülle auf den Teig geben und mit Hilfe des Tuches einrollen, Strudel auf ein mit Backtrennpapier belegtes Blech heben, mit flüssiger Butter bestreichen und ins heiße Rohr schieben. Backen bis der Strudel eine schöne Farbe hat (ca. 30 Minuten). Danach nochmals mit Butter bestreichen und servieren.
Tipps:
Dazu Löwenzahnsalat und einen Kräuterdip servieren.
Die Vielfallt der frischen Kräuter im Frühling nutzen. Kräuter vom Garten, der eigenen Wiese oder vom Markt.
Strudel ist ein traditionelles Gericht und hat immer Saison. Die Fülle kann individuell auch nach Jahreszeit und Geschmack verändert werden.
Gutes Gelingen wünscht Seminarbäuerin Johanna Aust!